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Kommentar zur Ansprache des Ortsbürgermeisters von Anhausen, Heinz-Otto Zantop, zum Volkstrauertag 19.11.2023

 

Heinz- Otto Zantop wies auf die durch krankhaften Nationalismus ausgelösten, schrecklichen Weltkriege hin. Er gedachte der Millionen unschuldiger Opfer. Die Völker Europas seien in den Abgrund gestürzt worden. Jeder Krieg sei ein Vergehen gegen die Menschlichkeit.
Eine verbrecherische nationalsozialistische Diktatur sei für den Mord an 6 Millionen jüdischer Leben in Europa verantwortlich. So auch in Anhausen. In der Nacht vom 9.11.1938 habe der braune Mob, allesamt Mitbürger, jeden Anstand und jede Moral fahren lassen, Häuser und Eigentum zerstört, die jüdischen Mitbürger in die Synagoge an der Hohlstrasse getrieben und eingesperrt. Es folgten Deportation und Ermordung in den Konzentrationslagern. Die Geschichte verpflichte uns heute alle, nie wieder menschenverachtende faschistische Entwicklungen zuzulassen, unsere Demokratie und unser Vereintes Europa zu verteidigen.

“Wir brauchen kein System Höcke”, so Zantop zusammenfassend und deutlich. Ein faschistisches System von jemandem, der das Holocaustmahnmal in Berlin als “Denkmal der Schande” bezeichnet habe und dessen Gefolgsleute, gewaltbereite Rechtsradikale, Rassisten Reichsbürger den Holocaust mit millionenfachen Morden an der jüdischen Bevölkerung und vielen anderen Minderheiten leugneten. “Nie wieder” ist unser gemeinsames Bekenntnis.

Heinz-Otto Zantop hat eine sehr engagierte Ansprache zum Volkstrauertag gehalten. Dafür gebührt ihm herzlicher Dank!

Text: Peter Schwarz

Foto: Ruth Hirsch

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